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AKTUELL
Vor dem "großen Krieg": ungezinkte Karten auf den Tisch
Drei Fragen an Waffenverfechter und verbale Ukrainekrieger

Von Walter Budziak, 7.3.2023

Leserbrief in Die Zeit vom 2. März 2023: "Dieser Krieg ist ein regionaler Konflikt von zwei ehemaligen Sowjetrepubliken", schreibt Rolf Walze aus Daxberg und erläutert: "Die Ukraine war nie eine westliche Demokratie, sie steht auf Platz 116 des Korruptionsindex, Russland auf Platz 137. Oligarchen bestimmten, teilweise mithilfe von privaten Milizen, die Politik und Wirtschaft des Landes. Viel Geld wurde auf Offshorekonten außer Landes gebracht. Auch Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Auslandskonten, das wurde in den Pandora Papers aufgedeckt. Sein Verhältnis zum Oligarchen Ihor Kolomojskyj ist ungeklärt." Vor diesem Hintergrund sei es unerklärlich, schließt Rolf Walze seine Ausführungen, warum die EU, die NATO und Deutschland Milliarden an "Hilfsgeldern" in die Ukraine schickten, ohne zu wissen, wo das Geld wirklich hinfließe, warum immer mehr Waffen geliefert würden und Deutschland in Gefahr gerate, sich in einen "großen Krieg" verwickeln zu lassen.

Vorhaltungen wissenschaftlich widerlegt

„Verlogen“, „gewissenlos“, „kenntnisloses Dahergerede“ oder gar eine „Komplizenschaft mit dem Aggressor [Putin]" (Berliner Zeitung, 21.2.2023) lauten nur einige der lautesten Kritiken an dem von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht initiierten Friedensmanifest, hinter dem sich trotz solcher Diffamierungen am 25. Februar 13 000 Menschen (Polizeiangabe) am Brandenburger Tor in Berlin versammelten.

Neben einem Heer von Befürwortern weiterer unbegrenzter Waffenlieferungen an die Ukraine aus allen Demokratie selbstgerecht für sich beanspruchenden Parteien, frontenfern vom warmen, sicheren TV-Talkshowsessel aus parlierende Flintenweiber wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) zum Beispiel, neben weiteren Heerscharen kriegseitler Ukraine-Reporter der selbsternannten Leitmedien, neben Konfliktforschern, Militär-, Migrations- und Friedensforschern oder auch der Diplom-Psychologin, Grünen-Politikerin und tiefenerleuchteten Ukraine-Kennerin Marina Weisband hat auch der Politologe Herfried Münkler verbal auf die Friedensaktivisten eingedroschen. Der Mathematikprofessor Matthias Kreck, einer der ersten von inzwischen über 700 000 Unterzeichnern, hat ihm geantwortet und die Vorhaltungen wissenschaftlich widerlegt (Berliner Zeitung, 21.2.2023).

Netzwerk von Offshore-Firmen

Die Anmerkungen des umtriebigen Leserbriefschreibers Rolf Walze aus Daxberg zum Thema scheinen nicht aus der Luft gegriffen. Die Pandora Papers, ein Datenleck über sogenannte Steueroasen, vom Internationalen Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) am 2. Oktober 2021 veröffentlicht, identifizieren Selenskyj als einen von 38 ukrainischen Politikern, die Geld auf Offshorekonten ausgelagert haben. "Dabei wurden aus keinem anderen Land mehr Politiker in den Papers genannt als der Ukraine, mit doppelt so vielen Amtsträgern wie das Land auf dem zweiten Platz – Russland", schreibt die Berliner Zeitung am 16. Oktober 2021, also gut vier Monate vor Kriegsbeginn. An einem Netzwerk von Offshore-Firmen in Belize, Zypern und den Britischen Jungferninseln, sollen neben Selenskyj auch "einige wichtige Leute in seinem Präsidialteam" (BZ) und Mitarbeiter seiner ehemaligen Produktionsfirma Kvartal 95 beteiligt [gewesen] sein. Kvartal 95 hatte auch die TV-Präsidentenposse vor Selenskyjs Wahl produziert.

Lücke von 5,5 Milliarden Dollar

Besonders dubios erweist sich Selenskyjs Verbindung zu Ihor Kolomojskj, in dessen Fernsehkanal die Sendungen von Kvartal 95 ausgestrahlt wurden, wie die BZ weiter berichtet. Der Oligarch Kolomojskj wird verdächtigt, Milliarden von Dollar aus seiner Privatbank abgezweigt zu haben. Er selbst hatte diese inzwischen größte Bank der Ukraine in den 90er-Jahren mitgegründet. Er hatte das Land verlassen, "nachdem eine Lücke von 5,5 Milliarden Dollar in den Büchern der Bank entdeckt und mit Steuergeldern gestopft worden war, und kehrte erst zurück, als Selenskyj Präsident geworden war", so die "BZ".

Wie wäre es also, bevor all die Waffenverfechter und verbalen Ukrainekrieger all diejenigen niederdiskreditieren, die Bedachtsamkeit anmahnen und für diplomatische Verhandlungen plädieren, wie wäre es, wenn all die Waffenverfechter und verbalen Ukrainekrieger vorab folgende Fragen klar beantworteten? Ist Selenskyj an Firmen beteiligt oder deckt er ukrainische Firmen, die Geld auf Offshorekonten verstecken? Woher kommt das ukrainische Offshoregeld? Welche Verflechtungen bestanden und bestehen zwischen Selenskyj und dem Oligarchen Kolomojskj?

Reigen zum Selenskyj-Takt

Seit einem Jahr orchestriert die Ukraine die mediale und politische Welt virtuoser denn je, und vorneweg die Politiker der Nato-Staaten tanzen im Reigen zum Selenskyj-Takt, in makabrer Vorfreude mit dem Handlanger zur endgültigen Vernichtung Russlands. Noch besser als in seiner TV-Präsidentenposse. Jetzt reifen sogar Hinweise, der Sprengstoffanschlag auf die Nordstream-Pipelines im September vergangenen Jahres, sofort reflexartig den Russen in die Schuhe geschoben, könnte von einem ukrainischen Kommando verübt worden sein (Tagesthemen heute). Auftraggeber: (noch) unbekannt. Vor dem "großen Krieg": ungezinkte Karten auf den Tisch.


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Nachlese

Gardinen unter Wasser
Mit Bodenseefischern auf Felchenfang, 1998

Mit majestätischen Grüßen
Das Goldene Buch von Osnabrück, 1998

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Missbrauch mit Krankenscheinen, 1991

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