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![]() ![]() ZWISCHEN ARBEITSPLATZ UND WIRTSCHAFTSSTANDORT ![]() | |||||||||||||||||
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EN-Abfallwirtschaft: AHE droht StadtZEIT Witten "Nicht verifizierte Behauptungen" löschen! Text und Fotos (11): Walter Budziak, 18.8.2018
"Ein Container muss für 500 Menschen im Umkreis fußläufig erreichbar sein", beantwortet die Stadt
eine Anfrage nach den Kriterien, nach denen Standorte für Altglas-, Papier und sonstige "Wertstoffsammler"
(Kleider, Schuhe) ausgewählt werden. Nach dieser "recht einfachen Berechnung", so das Presseamt,
sei daher "die Dichte im unteren | |||||||||||||||||
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![]() ![]() Friesenplatz: Container mit noch hässlicheren Folgen ![]() ![]() Friesenplatz: Tor zur nächsten Recycling-Area ![]() ![]() Friesenplatz, Balkone zur Straßenseite: entspannende Sommerabende am ansonsten parkähnlichen Platz ![]() ![]() Friesenplatz, Westseite: Container nicht mehr frontal zu einer gegenüberleigenden Wohnbebauung ![]() ![]() Ecke ![]() ![]() Ecke ![]() ![]() Ecke ![]() ![]() Ecke ![]() ![]() Bodenborn oberhalb der HEM-Tankstelle: fast die gesamte Gehwegbreite blockiert ![]() ![]() Bodenborn oberhalb der HEM-Tankstelle: Altpapierschlucker neben vier anderen Stahlkästen stumpf quer hingeknallt ![]() Friesenplatz gegenüber Häusern Friesenstraße | |||||||||||||||||
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Das Grundsätzliche vorweg: Das Trennen von Abfall und Verwerten von Reststoffen wie Glas, Papier, Plastik ist ökologisch und ökonomisch
sinnvoll und notwendig, sollte intensiviert und optimiert werden, das dürfte kaum jemand ernsthaft bestreiten.
Warum die klotzigen Sammelcontainer so hässlich an so vielen unpassenden Orten platziert werden müssen,
das dagegen dürfte kaum jemand wirklich verstehen. Mannshohe graue Stahlklötze
Auch nicht, dass Stadt und Abfallentsorger den Bewohnern mit ihren Sammelcontainern an jeder zweiten Ecke mit Kubikmeterwucht
weismachen wollen, Wiederverwendung und Wiederverwertung sei etwas völlig Neues, Innovatives.
Immer schon, nicht nur in ländlich und dörflich geprägten Haushalten wie in Bommern,
wurden Pack- und Geschenkpapiere und Glasflaschen verwahrt, schubladen- und kellerregalevoll, bisweilen peinlich wieder benutzt,
wurden Kleidung und Schuhe von jüngeren Geschwistern aufgetragen,
nur eben privat, nicht so großindustriell kapitalistisch organisiert wie heute mit
der Duales System An fünf Standorten zerfressen die mannshohen grauen Stahlklötze der AHE, nach eigenen Angaben (Internetseite) seit 1991 [?]HintergrundEin Jahr zuvor, Die Klotzen in Sachen Nachhaltigkeit und Abfalltrennung Gleich am Tor zur Siedlung "Familienheim" an der Nachtigallstraße mit der Albertstraße als Hauptschlagader machen die AHE-Kolosse Bewohnern wie Besuchern klar: Hier herrscht ordentliche Abfallwirtschaft. Was hier früher zählte, Siedlungskultur, straßenbildliche Nachbarschaftshilfe und Gartenpflege, Kompostieren, Einkochen, Gelieren, Holundersaft in verwahrten Bierflaschen, vielleicht alles ganz nett. Gewesen. Aber doch nichts im Vergleich zu dem, wie die AHE-Container jetzt wuchtig klotzen in Sachen Nachhaltigkeit und Abfalltrennung.
Keine Pakete mit Gerümpel und gebrauchten Windeln
Wer seine Dressur zur getrennten Abgabe wiederverwertbaren Abfalls trotzdem vernachlässigen oder gar vergessen sollte,
wird keine Weniger verschandelnde Anblickfläche
Selbst wenn dergleichen unterbleibt, allein wie die klotzigen Stahlwürfel bisweilen aufgestellt werden,
erschüttert jegliches Verständnis für ordnungsamtlich offenbar hingenommenen Irrsinn.
Zu beobachten keine Direkt im öffentlichen Verkehrsweg stehen die Reststoff-Container am Friesenplatz nicht, aber sie böten weit weniger verschandelnde Anblickfläche, wenn sie wenigstens anwohnerfreundlicher aufgestellt würden. An der Westseite des Platzes entlang der Sundernstraße stünden sie nicht mehr frontal zu einer gegenüberliegenden Wohnbebauung, Bewohner der umliegenden Häuser könnten seitlich an ihnen vorbeischauen. AHE: große Verantwortung "in unserer Region"
Rechnet man den äußeren Recycling-Standorten
Mögen die vornehmlich Ein- und Zweifamilienhäuser auch noch einen
Eindruck vermitteln von Gemüsebeet und Pfaumenmus in den paar Wohnstraßen
zwischen Kastanienallee und Bodenborn, wenn die Container-Posten der AHE nicht eisern für
umweltgerecht getrennte Flaschen und Pappkartons sorgten, würde das Viertel unter Abfallbergen versinken,
so die kolossale Botschaft der stählernen Stadt als Pressesprecherin der AHE und Stadtplan mit Markierungen aller Container-Standplätze Zu denen die Stadt mit der Auswahl der Standorte möglicherweise beiträgt. Zwischen Stadt und Privatunternehmen wurde geregelt, "dass die Stadt für die Standplätze zuständig ist, aber die AHE für die Leerung und die Reinigung", teilt das Presseamt weiter mit. Ob dabei die "recht einfache" 500-Menschen-Umkreis-Berechnung immer eingehalten wird, darf bezweifelt werden. Unterwürfige, betriebswirtschaftliche Aspekte wie Erreichbarkeit, Anfahrtszeiten, Abholkosten insgesamt könnten eine ebenso große Rolle spielen.
Eine unternehmerische Nähe zwischen Oder der Einfluss einzelner Bewohnerkreise, bestimmte Wohnbereiche von Belästigung und Verschandelung durch Glas, Papier, Kleider- und Schuhcontainer zu verschonen, spielt der eine Rolle? Antwort auf eine naheliegende Frage nach einem Stadtplan mit Markierungen aller Container-Standplätze, der Häufungen und Freigebiete zeigen könnte: Es gibt keinen. Leasingverträge für Müllwagen und Müllcontainer
Auch wer nicht sofort an das in Italien geflügelte Wortpaar "Müll und Mafia"
[?]"Müll-Mafia vor dem Kölner Kadi",
Das Entsorgen der "haushaltsnahen Abfälle" (Restmüll- und Biotonne) wird
weiterhin hoheitlich von der Stadt erledigt. Eine Rubrik in jedem Rechenschaftsbericht
ist der Verbindlichkeitenspiegel. Der letzte veröffentlichte ist der im
Auch beim Kauf von Müllwagen würden private Anbieter, Hersteller und Händler, an öffentlichen,
steuerfinanzierten Ausgaben verdienen. Leasen ist langfristig aber teurer als Kaufen, weil zusätzlich
ein Kreditgeber seine Hand aufhält. Wem gehören diese Müllwagen und Müllcontainer?
Jeder Bistrobetreiber braucht für jeden Tisch, den er vor seinem Lokal auf den öffentlichen Gehweg stellt,
eine städtische Genehmigung und bezahlt Abgaben für den Umsatz und den Gewinn, den er damit erwirtschaften könnte.
Auch, wenn er in einem verregneten Sommer Verluste hinnehmen muss. Eine städtische Genehmigung dürfte die AHE haben,
aber bezahlt sie auch mit demselben unternehmerischen Risiko so etwas wie eine Stellplatzmiete an die Allgemeinheit für ihre Container,
mit denen sie auf öffentlichen Grundstücken wirtschaftet und ganze Wohnviertel verunstaltet? AHE-Geschäftsführung: "nicht verifizierte Behauptungen und Falschaussagen"
Ein Offenlegen aller nicht nur mit der Abfallwirtschaft verbundenen Verträge zwischen Stadt und
Privatwirtschaft könnte viele
Fragen enträtseln. So stehen unter dem Strich nur Zahlen: Von 2013 bis 2016
stieg das sogenannte "negative Eigenkapital"
[?]Fehlbetragkumuliert (aufgehäuft), nicht durch Eigenkapital gedeckt
der Stadt Witten von
Zu freuen scheint sich der Entsorger mit Firmensitz im benachbarten Wetter darüber allerdings nicht, jedenfalls nicht öffentlich.
Im Gegenteil. Während die Stadt nur Antworten verweigert, setzt die AHE auf Einschüchterung. "Sämtliche nicht verifizierten
Behauptungen und Falschaussagen in direktem Zusammenhang mit der Private Gewinne mit öffentlichen Schulden finanziert
Wem auch immer die Müllwagen und Müllcontainer gehören, die die Stadt auf Pump betreibt,
irgendjemand wird allein an den Leasingverträgen verdienen.
Private Gewinne werden mit öffentlichen Schulden finanziert. "Im Vergleich der Bilanzen",
so die Stadt bereits in ihrem Nach dieser (Selbst-)Erkenntnis drängt sich eine Frage geradezu auf: Wenn sich mit Abfall offensichtlich Geld verdienen lässt, warum erwirtschaftet die Stadt diesen Gewinn nicht selbst, warum verzichtet sie nicht wenigstens auf privatwirtschaftliche Abfuhrhilfe? Die kostet alle Haushalte nämlich viel Geld. Die Aussagekraft von Vergleichen zwischen den EN-Kommunen erlaubt nur grobe Hinweise, allein die Größen der Abfalltonnen schwanken zwischen Abfall ist Rohstoff
Zu denken gibt noch eine andere Schattenseite privatwirtschaftlicher Abfallentsorgung:
Ein Unternehmen, das Abfall entsorgt, sammelt den Abfall ein,
transportiert ihn, trennt ihn, verwertet, verbrennt oder deponiert ihn. Je größer
die Menge, die transportiert, getrennt und verwertet wird, desto mehr Umsatz macht das Unternehmen,
desto mehr Gewinn kann es damit erwirtschaften. Ein privatwirtschaftliches Entsorgungsunternehmen
kann demnach kein Interesse daran haben, Abfall zu vermeiden und die Abfallmenge zu verringern. Für
ein privatwirtschaftliches Entsorgungsunternehmen ist Abfall Rohstoff. Und je mehr Containerstandorte
ein Unternehmen einrichtet beziehungsweise mit städtischem Segen einrichten kann,
in Bommern vier von der Anders eine kommunale Abfallentsorgung. Eine Stadt könnte Anreize schaffen, Abfall zu vermeiden. Dann müsste sie auch weniger Abfall einsammeln, transportieren, trennen, entsorgen und könnte so ihre Kosten senken. Und nebenbei die Umwelt schonen. |
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